Osteopathie bei Jugendlichen

"Pubertät ist, wenn Erwachsene schwierig werden", lautet ein bekannter Satz für die herausfordernde Phase zwischen 14 und 21 Jahren. Man könnte auch sagen: “Wegen Umbau geschlossen …" Heute kämpfen Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen mit vielen Problemen, die seit den Lockdowns der Corona-Jahre eher noch massiv zugenommen haben: Sucht jeder Art (Computerspiele, Drogen, soziale Medien, Alkohol, Rauchen), Schuleschwänzen, ADHS, Aggression, Depressionen, Essstörungen, diverse Phobien, Angststörungen bis hin zu Panikattacken, Zwangshandlungen, Epilepsien, Autismus sowie Skoliosen und andere Fehlbildungen aufgrund von zu wenig oder falscher Bewegung; bei Mädchen kommen oft noch prämenstruelle Störungen und Menstruationsbeschwerden hinzu. 

Eine osteopathische Behandlung kann hier oft viel bewirken, auch als begleitende Maßnahme zu anderen Therapien. Wir können z.B. dazu beitragen, dass sich die Hirnphysiologie wieder normalisiert und der Regelkreis, der bei Sucht aus dem Lot geraten ist, wieder ins Gleichgewicht kommt. Denn viele Spiele sind so aufgebaut, dass sie gerade auf diese Areale wirken und bewusst süchtig machen. Da braucht es eine wertschätzende, respektvolle Begleitung, um aus dem Teufelskreis wieder herauszufinden. 

Aber auch ganz generell kann die Osteopathie die Reifungsprozesse in diesen entscheidenden Jahren unterstützen und Jugendliche auf ihrem Weg begleiten.